Bre­men

Oli­ver ist ein Fin­del­kind und wird in einem Wai­sen­haus auf­ge­zo­gen. Aber dort kann Oli­ver nicht lan­ge blei­ben. Er muss sich als Lehr­jun­ge bei einem Sarg­tisch­ler ver­din­gen. Dort aber machen ihm die Men­schen das Leben schwer und Oli­ver ent­schei­det sich zur Flucht nach Lon­don. In der eng­li­schen Haupt­stadt trifft Oli­ver auf eine Jun­gen­d­ban­de, die von dem zwie­lich­ti­gen Heh­ler Fagin ange­führt wird. Nun muss auch Oli­ver als Taschen­dieb die Lon­do­ner Stra­ßen unsi­cher machen. Als er auf sei­nem ers­ten Streif­zug ertappt wird, nimmt ihn ein rei­cher Mann auf. Nach diver­sen wei­te­ren Ver­wick­lun­gen kehrt sich alles zum Guten und Oli­ver kann sein wei­te­res Leben im Krei­se einer wohl­ha­ben­den Fami­lie ver­brin­gen. Die Klas­se 8a – inzwi­schen 9a – hat das im vik­to­ria­ni­schen Eng­land ange­sie­del­te Stück kri­tisch beleuch­tet und auf aktu­el­le Zusam­men­hän­ge hin unter­sucht. Poli­tisch und gesell­schaft­lich rele­van­te The­men aus der Lebens­welt der Jugend­li­chen wur­den auf einer neu­en Ebe­ne in das Stück ein­ge­baut, so dass die Zuschau­er einen stän­di­gen Rol­len­wech­sel zwi­schen Oli­ver Twist und Schüler:innen, die die­ses Thea­ter­stück pro­ben, erfahren.