BUNDESWETTBEWERB SCHULTHEATER DER LÄNDER

Schultheater.Rollen | Trier | 16.-21. 09. 2023

Nie­der­sach­sen

HAM­LET­MA­SCHI­NE

Eigen­pro­duk­ti­on / Wil­liam Shake­speare, Hei­ner Müller 

Gym­na­si­um Ulri­cia­num Aurich, Aurich

Thea­ter AG „TiG – Thea­ter im Güterschuppen“

Sekun­dar­stu­fe I und II

Spieler:innen:

Lorenz Bah­ro / Gesche Gün­ther / Mer­le Her­manns / Lara Sukatsch / Tex Stoff­er / Ele­na Pilk / Leon Enders / Char­leen Bra­ke / Marie Bir­kel / Leia Janata / Timon Schütt / Isa­bel­le Römer / Mer­le Böker 

Tech­nik: Len­nard Fecht

Figu­ren­bau und ‑spiel: Doro­thea Seitz / Axel Bahro

Spiel­lei­tung: Hei­ke Duen­sing / Sont­ka Schoon

Ein Prinz ohne Sinn, eine geschei­ter­te Exis­tenz, nichts als ver­brann­te Erde. Die Ham­let­ma­schi­ne von Hei­ner Mül­ler erzählt die Geschich­te der Refle­xi­on, eines der größ­ten Dra­men jemals. Ham­let, Ophe­lia und Elek­tra legen ihre Per­spek­ti­ven auf die Gesell­schaft, den Mann und die Frau dar. Das Cha­os ist nicht mehr nur das phy­si­sche, die Psy­che wird das Schlacht­feld im Kopf Ham­lets. „Die Gedan­ken sind Nar­ben in mei­nem Gehirn“ – Ham­let­ma­schi­ne Hei­ner Mül­ler lässt die han­deln­den Figu­ren in sei­nem Stück, als Meta­phern, für das Elend in der Welt her­hal­ten. Geprägt durch die Umbruch­zeit in der DDR hat Mül­ler jeg­li­che For­men des bestehen­den Sys­tems kri­ti­siert. Sowohl das Patri­ar­chat als auch die Geschich­te einer Revo­lu­ti­on, die im Cha­os endet, wird aus einer männ­li­chen und einer weib­li­chen Per­spek­ti­ve erzählt. Die Rol­le der Frau wird visio­när auf­ge­grif­fen. Als auch die Geschich­te einer Revo­lu­ti­on, die im Cha­os endet, wird aus bei­den Per­spek­ti­ven erzählt. „Es gilt alle Ver­hält­nis­se umzu­sto­ßen“ – Ham­let­ma­schi­ne Das „Thea­ter im Güter­schup­pen“ hat die Figur Ham­let auf­ge­teilt. Alle sind Ham­let und keine/r ist Hamlet.

Gale­rie Probenfotos:

sdl2023: Niedersachsen