Niedersachsen
HAMLETMASCHINE
Eigenproduktion / William Shakespeare, Heiner Müller
Gymnasium Ulricianum Aurich, Aurich
Theater AG „TiG – Theater im Güterschuppen“
Sekundarstufe I und II
Spieler:innen:
Lorenz Bahro / Gesche Günther / Merle Hermanns / Lara Sukatsch / Tex Stoffer / Elena Pilk / Leon Enders / Charleen Brake / Marie Birkel / Leia Janata / Timon Schütt / Isabelle Römer / Merle Böker
Technik: Lennard Fecht
Figurenbau und ‑spiel: Dorothea Seitz / Axel Bahro
Spielleitung: Heike Duensing / Sontka Schoon
Ein Prinz ohne Sinn, eine gescheiterte Existenz, nichts als verbrannte Erde. Die Hamletmaschine von Heiner Müller erzählt die Geschichte der Reflexion, eines der größten Dramen jemals. Hamlet, Ophelia und Elektra legen ihre Perspektiven auf die Gesellschaft, den Mann und die Frau dar. Das Chaos ist nicht mehr nur das physische, die Psyche wird das Schlachtfeld im Kopf Hamlets. „Die Gedanken sind Narben in meinem Gehirn“ – Hamletmaschine Heiner Müller lässt die handelnden Figuren in seinem Stück, als Metaphern, für das Elend in der Welt herhalten. Geprägt durch die Umbruchzeit in der DDR hat Müller jegliche Formen des bestehenden Systems kritisiert. Sowohl das Patriarchat als auch die Geschichte einer Revolution, die im Chaos endet, wird aus einer männlichen und einer weiblichen Perspektive erzählt. Die Rolle der Frau wird visionär aufgegriffen. Als auch die Geschichte einer Revolution, die im Chaos endet, wird aus beiden Perspektiven erzählt. „Es gilt alle Verhältnisse umzustoßen“ – Hamletmaschine Das „Theater im Güterschuppen“ hat die Figur Hamlet aufgeteilt. Alle sind Hamlet und keine/r ist Hamlet.