Sachsen
JULIUS CAESAR OVERKILL
Eigenproduktion / Frei nach W. Shakespeare: „The Tragedy of Julius Caesar“
Berufliches Gymnasium am Beruflichen Schulzentrum für Elektrotechnik. Dresden
Grundkurs Darstellendes Spiel – Das Theaterkollektiv B14
Stufe 11–12
Spieler:innen:
Jonatan Bartsch Americo de Jesus / Blanka Friedrich / Richard Günther / Aron Haberecht / Anna Heinrich / Fritz-Philipp Lorenz / Daria Makaschin / Lucas Pruß / Julius Reiter / Lucas Schütze / Paul Sieber / Julius Weißleder / Jakob Wolff / Milan Würz / David Widiger
Choreografien: Jonatan Bartsch Americo de Jesus
Kostüme: Victoria Nascimento Meneghel
Technik Licht: Jeremy Arved Andrae / Technik Ton: Wolf-Julius Hempel
Spielleitung: Andreas Pucka / Ben Graul
Noch eben von 23 Messerstichen an den Iden des März im Jahre 44 vor Christus in Rom dahingemetzelt, landet der römische Diktator Gaius Julius Caesar in der abgedrehten Influencer-Show von Milan und Lukas in Dresden. Die beiden Social-Media-Stars nehmen mit ihrer Entourage Julius Caesar gehörig in den Schwitzkasten und unter die Lupe, um mit ihm unter anderem Tyrannenquartett zu spielen und die Frage zu klären, was denn so nice ist an der Macht. Parallel dazu werden die Traumtagebuchaufzeichnungen von Caesars Ehefrau Calpurnia lebendig. Denn die Influencer Milan und Lukas haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um die absurden und dunklen Träume Calpurnias in der Nacht zum 15. März auf die Bühne zu bringen. Je tiefer die Nacht und je näher der Morgen rückt, desto entrückter sind Calpurnias Visionen über Caesars Ende und das der Römischen Republik. Kann ein Politiker wie Caesar heute noch politisch überleben? Welche Formen und Möglichkeiten der politischen Partizipation jenseits von Verschwörung und Tyrannenmord gibt es heute?