Sachsen-Anhalt
GLÜCK IN FESSELN – EINE DYSTOPIE
frei nach „Schöne neue Welt“ von A. Huxley
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Sangerhausen
Theater AG – DRAMS’n’ROSES
Klasse 7 – Stufe 12
Spieler:innen:
Lilli Marie Rößler / Sina Weise / Elisa Ziegenhahn / Elina Kupsch / Enya Wendler / Linda Sroka / Celina Maertens / Alisha Winkelmann / Eva Pommer / Talia Maertens / Romy Wieprich / Ali Rusel / Emily Singer / Johanna Ziegenhahn / Delia Gorgas / Frieda Zwanzig / Luna Köhler / Emelie Freitag / Alia Gensichen / Darian Langer / Paul Witticke / Hannes Räuber / Noah Böhme / Silas Trull / Lenn Luca Höschel / Malte Schröter / Tilman Halpick / Luis Laue
Spielleitung: Gabriele Horn
„Glück“ und „Fesseln“, das waren aktuelle Assoziationen vor unserem diesjährigen Sommerstück. Gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es eine neue gesellschaftliche Orientierung – eine neue Rollenfindung – in vielen Bereichen des Lebens geben muss. Die Teilnehmer: innen der Kursstufe 11 berichteten in diesem Zusammenhang von der im Englischunterricht gelesenen Dystopie „Brave New World“. So war die Idee geboren, uns in die Rollen dieser fiktiven Welt zu begeben. Wir schreiben das Jahr 632 nach Ford (2530 n.Chr.). In der „Schönen neuen Welt“ wird eine Wohlstandsgesellschaft beschrieben, in der alle Menschen glücklich sein sollen. Was zählt, sind wirtschaftlicher Erfolg, Effektivität, Gewinne ohne Verluste...Massenproduktion. Es geht um Kollektivität, Identität und Stabilität in einem totalitären Herrschaftssystem. Alle gehören Allen – Gefühle, Wünsche und Identität sind nicht erwünscht. Kinder werden nicht geboren, sondern in Reagenzgläsern gezüchtet. Menschen verschiedener Kasten werden also „hergestellt“. Eine Utopie oder doch mögliche Wirklichkeit? Eine Geschichte über eine mögliche Zukunft? Vision eines verrückten Pessimisten? ... Die beste aller Welten?